Trinkwasserschutz

Im Gegensatz zum Aktionsprogramm zum Quellenschutz, liegt in diesem Projekt der Fokus auf der langfristigen Absicherung unseres Trinkwassers, das im Natur- & Geopark Mëllerdall eine besondere Bedeutung hat. Aufgrund der Geologie kann nämlich der Großteil der Haushalte durch gemeindeeigene Quellen und Bohrungen versorgt werden, sodass der Natur- & Geopark Mëllerdall auch als trinkwasserautark bezeichnet wird. Rund 60 Quellen und Bohrungen werden dabei zur Trinkwasserversorgung genutzt. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, weder welt- noch landesweit. Ermöglicht wird die Trinkwasserautarkie durch den Luxemburger Sandstein, der aufgrund seiner Poren und Klüfte ein idealer Grundwasserleiter darstellt und das Wasser durch seine Filterwirkung auf natürliche Weise reinigt.

Um diese kostbare Ressource noch besser zu schützen, setzen die Gemeinden in über 20 Trinkwasserschutzgebieten in den Bereichen Siedlung, Verkehr, Land- und Forstwirtschaft in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Akteuren zusätzlich freiwillige Maßnahmen um. Dabei spielt die regionale Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden, den Behörden und den Vertretern der Landwirtschaft eine bedeutungsvolle Rolle. Um die Kostenaufteilung zu vereinfachen, die umgesetzten Maßnahmen zu evaluieren und den Austausch zu fördern, gründeten sie Ende 2019 im Beisein der Ministerin für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung, Carole Dieschbourg, das „Comité d’Accompagnement“.  Zusätzlich zu den elf Mitgliedsgemeinden des Syndikats sind hier sechs weitere Gemeinden vertreten, die ebenfalls Trinkwasserfassungen innerhalb des Natur- & Geopark Mëllerdall besitzen und nutzen. Eine Maßnahme ist die Gründung einer landwirtschaftlichen Kooperation, in der die Gemeinden und Landwirte gemeinsam das Ziel verfolgen, die Grundwasserqualität dauerhaft zu erhalten. Zentrale Ansprechperson und Koordinatorin ist die „Animatrice ressources eau potable“.

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Mitglieder des „Comité d’Accompagnement“
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Karte der Trinkwasserschutzzonen

Ein aktiver Schutz unseres Trinkwassers ist eine Investition in unsere Zukunft. Die Finanzierung des Projekts erfolgt durch die Gemeinden Beaufort, Bech, Berdorf, Consdorf, Echternach, Fischbach, Heffingen, Larochette, Nommern, Rosport-Mompach, Waldbillig, Biwer, Diekirch, Ernztal, Grevenmacher, Manternach und Reisdorf, die durch den Wasserfond des Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung und das Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung unterstützt werden.

Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel, genießen Sie es doch in unseren Gläsern und unserer Karaffe im Set.

Im folgenden Video erfahren Sie mehr über unser Trinkwasser. Das Video ist auf luxemburgisch mit englischen Untertiteln. Sie finden alle Videos dieser Reihe hier.

Unterprojekte

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