StreuobstwiesenHochstämmige Obstbäume, die verstreut in der Landschaft st... dienten bis zur Mitte des 20. Jahrhundert als Hauptlieferant für unser Obst. Heutzutage ist der Anteil des konsumierten Streuobstes sehr gering.
Das Streuobst bleibt oft ungenutzt liegen, obwohl es wertvolles, ungespritztes und lokal produziertes Obst ist. Um das Obst wieder vermehrt zu nutzen und so der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken, wurde die Online-Plattform „Kierfchen“ vom Natur- & Geopark Mëllerdall entwickelt. Finanziert wurde die Plattform durch das Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung.
Mitmachen: Wer und wo?
Alle Akteure, die im Bereich der Bongerten aktiv sind, werden angesprochen. So können Streuobstwiesenbesitzer, Konsumenten, lokale Produzenten, Restaurants und Imker miteinander in Kontakt treten. Sowohl Angebote als auch die Nachfrage nach Streuobst, Aktivitäten, Erntemaschinen und vielem mehr, sind kostenlos auf einer interaktiven Karte einsehbar. Die interaktive Karte umfasst das Gebiet der elf Mitgliedsgemeinden des Natur- & Geopark Mëllerdall (Beaufort, Bech, Berdorf, Consdorf, Echternach, Fischbach, Heffingen, Larochette, Nommern, Rosport-Mompach, Waldbillig), der Beitrittsgemeinde Reisdorf und der Ernztalgemeinde.
Streuobst anbieten kann jeder, der eine Streuobstwiese in der Region Mëllerdall besitzt oder bewirtschaftet. Konsumenten und Produzenten aus ganz Luxemburg können nach Mëllerdaller Obst suchen und es zu schmackhaften Speisen und Getränken verarbeiten.
Erhalt durch Nutzung
Die vermehrte Nutzung des Streuobstes bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Die Versorgung mit gesundem Obst, die Reduzierung langer Transportwege, der Erhalt von StreuobstwiesenHochstämmige Obstbäume, die verstreut in der Landschaft st... und die Diversifikation der landwirtschaftlichen Produktion werden gefördert.
(c) Coverfoto: Claudine Bosseler