Der Luxemburger Sandstein endet hier abrupt und das Gelände fällt steil ab. Eine solche Geländestufe nennt man Schichtstufe. Unterhalb schließt sich die tiefer liegende, sanft wellige und zumeist landwirtschaftlich genutzte Landschaft aus bunten Mergeln an. Bei guter Sicht erkennt man im Hintergrund, Richtung Süden, als höchste Erhebung den 12 km entfernten Berg „Widdebierg“ bei Flaxweiler, dessen Kuppe wieder aus Luxemburger Sandstein besteht. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist der Luxemburger Sandstein gut an seiner gelben Farbe und der Schichtung zu erkennen. Er ist hier weitestgehend zu Sand zerfallen. Typische Gehölze, die an solchen Stellen wachsen, sind der Besenginster und die Waldkiefer.
In der Region liegen die geologischen Schichten schüsselförmig übereinander („Synklinale“). Im Zentrum befindet sich der Luxemburger Sandstein aus der Zeit des Lias. Diese Gesteinseinheit wird durch etliche Bäche in einzelne Plateaus gegliedert.
Der Luxemburger Sandstein endet auf Grund seiner Härte und Widerstandsfähigkeit immer mit einer Schichtstufe. Diese verläuft in der Region in einem engen Bogen um das Vorkommen des Sandsteins herum (weiße Linien auf der Karte). Im Natur- & Geopark kann man eine südliche und eine nördliche Stufe unterscheiden. Die beiden Stufen sind nur etwa 10 km voneinander entfernt.