Gröβe: 3.058.74 ha (davon im COPIL Natura 2000 Mëllerdall: 192 ha)
Kurzbeschreibung (vgl. SDB End2018-15/03/2019):
- Hügellandschaft zwischen Gréngewald und der Region Mëllerdall
- der Groβteil der Schutzgebietesfläche unterliegt landwirtschaftlicher Nutzung – drei Viertel davon als Grünland, das für eine Vielzahl an (seltenen) Vogelarten (wie Feldlerche, Wachtel, Rebhuhn) als Lebensraum dient
- die gut strukturierten und extensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen (Mosaik aus Trockenrasen und Feuchtgebieten) beherbergen die landesweit höchste Populationsdichte von Raubwürger und Neuntöter – auch Bluthänfling und Wendehals sind hier vorzufinden
- die Anteile des Feuchtgrünlandes sowie die Röhrichtbestände sind im Wesentlichen im Tal der Schwarzen Ernz zu verzeichnen – hier sind insbesondere Teichrohrsänger, Rohrammer, Eisvogel, Schwarzstorch zu entdecken
- hervorzuheben sind auβerdem die artenreichen Kalk-Trockenrasen (ein Viertel des landesweiten Vorkommens), die sich im Wesentlichen auf die sonnenexponierten Hänge rundherum der Ortschaft Junglinster beschränken
- ein Groβteil des, wenn auch geringen Waldbestandes, setzt sich aus verschiedenen Buchenwaldtypen zusammen (u.a. Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwald) und beherbergt u.a. den Waldlaubsänger sowie den Schwarzspecht und andere Spechtarten
- auch Greifvögel wie Rotmilan, Schwarzmilan und Kornweihe sind regelmäβig im Schutzgebiet anzutreffen
Die wesentlichen Schutzziele (Verschlechterungsverbot) dieses Gebietes umfassen folgende Lebensräume und Arten (vgl. RGD 04.01.2016):
- Population folgender Vogelarten: Feldlerche, Schwarzstorch, Kornweihe, Neuntöter, Raubwürger, Schwarzmilan, Rotmilan, Wespenbussard, Waldlaubsänger, Kiebitz
- sowie weitere Vogelarten des Offen- bzw. Grünlandes, der Obstgärten und weiteren strukturierten Landschaften sowie der Feuchtwiesen, Groβseggenriede / Röhrichte und weiteren Feuchtgebieten
Sie finden den Managementplan dieses Gebietes hier.